Immer schon wollte ich ein Haus voll Tiere, konnte dies aber nie verwirklichen. Da ich mich zuerst um eine Berufsausbildung kümmern musste, die damals noch nichts mit Tieren oder Hunden zu tun hatte (ich bin gelernte Zahnarzthelferin), schaffte ich mir in meiner ersten eigenen Wohnung Mäuse, Kaninchen und Katzen an, außerdem waren meine Kinder erst einmal das Wichtigste.
Wir alle lieben Hunde
Da auch meine Kinder Tiere und vor allem Hunde liebten, begannen wir gemeinsam Hunde aus dem Tierheim auszuführen. Das machten wir einige Jahre und so begann es dann -
1997 kam dann endlich die Australian Shepherd Hündin Cheyenne zu mir. Mit ihr machte ich erste Erfahrungen in einer Hundeschule und beim Agility, es folgten Begleithundeausbildung mit anschließender Prüfung und Wettkämpfe.
Da ein Aussie ausgefüllt leben möchte und Agility für uns nicht das Wichtigste sein sollte, nahm ich 1999 Kontakt zu einer Rettungshundestaffel auf, in der ich viele Jahre als Hundeführerin und als Ausbilderin, tätig war, mittlerweile habe ich die Rettungshundestaffel gewechselt und auch in dieser neu gegründeten Staffel habe ich die gleichen Aufgaben. Zeitgleich durfte ich damals an mehreren Welpenkursen in einer Hundeschule meine ersten Erfahrungen als Co-Ausbilderin auch in diesem Bereich sammeln und leitete später in einer anderen Hundeschule Aushilfsweise Kurse im Bereich der Erwachsenen- und Junghundeausbildung.
Diese doch recht unterschiedliche Arbeit mit Hunden und ihren Menschen faszinierte mich immer mehr und so verschlang ich einiges an Lektüre, besuchte verschiedene Seminare und Fortbildungen und machte schließlich eine Ausbildung zur Hundetrainerin und anschließend zur Verhaltensberaterin.
Abgeschlossen habe ich das mit der Zertifizierung vor der Tierärztekammer in Schleswig-Holstein und habe die Zulassung zur Prüferin für den niedersächsischen Hundeführerschein.
Mein Traum von der Hundeschule in Bremen
Zusätzlich zu meiner Arbeit in der Rettungshundestaffel, wollte ich nun auch anderen Mensch/Hund-Teams helfen, den für sie richtigen Weg zu finden. Vorhandene Probleme durch gemeinsame Lösungen bewältigen, bei der Grunderziehung und beim Aufbautraining Fortschritte zu erzielen oder auch einfach nur Spaß zu haben bei der Schnüffelsuche, beim Agility oder anderen Aktivitäten. Dabei habe ich Hilfe durch meine Aussie-Hündin Hopi, die ihre Aufgabe als Co-Trainerin zuverlässig wahrnimmt, da ich meine langjährige Begleitung Shawnee mit über 15 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste. Mittlerweile vergrößert nun Kiona unser Rudel, sie ist auch wieder eine Aussiehündin und muss viel lernen um in die Fussstapfen der Großen zu treten.